Vertrautes im Exil 2017

– eine Klangspurensuche

Vertreibung von Musikschaffenden
– zur NS-Zeit: am Beispiel von Richard Stöhr, Komponist (Lehrender an der damaligen mdw / Exil in den USA) und seiner Wien besuchenden Tochter Hedi Ballantyne (damals Flucht mit Kindertransport nach England)
– heute: am Beispiel von „Musafer“ – Band afghanische Musiker, die in Österreich im Exil leben

Wie war die Situation für MusikerInnen damals und wie ist sie heute für die, die hier im Exil leben. Welche Rolle spielt Kreativität und Musik bei der Bewältigung von Heimatverlust und Lebenskrisen? Kann Musik eine Brücke für Integration, für den Neubeginn und die Assimilation sein? Oder grenzt sie aus und macht Herkunft gewollt oder ungewollt hörbar?
Diese Themenkreise werden SchülerInnen in einer mehrteiligen Workshopreihe im Dialog künstlerisch hinterfragen und mit den Studierenden eigene Musik erarbeiten. Dabei beziehen sie sich auf Werke oder Beiträge der kennen gelernten ProtagonistInnen und binden diese ein. Eine abschließende Präsentation der künstlerischen Auseinandersetzung ist geplant.

Zielgruppe: SchülerInnen mit Migrationshintergrund der Mittelstufe

Anlass: Richard Stöhr – Ausstellung des Archivs der mdw und der Besuch seiner Tochter Hedi Ballantyne in Wien. www.richardstoehr.com

Kurier, 13.12.2017
„Ich höre Musik und fühle mich frei!“
Heinz Wagner

Vertrautes im Exil – Programmheft

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